Charlotte Fry

Früh gelernt

Pferden sind von klein auf ein Teil des Lebens der Dressurreiterin Charlotte Fry gewesen. Das erstaunt auch nicht angesichts der Tatsache, dass schon ihre Mutter Olympia-Dressurreiterin war. Die verstorbene Laura Fry vertrat  England im Olympischen Viereck 1992 in Barcelona. Inzwischen tritt Charlotte, die 1996 im englischen Kent geboren worden ist, in die Fußspuren ihrer Mutter. Zusammen mit ihrer Trainerin Anne van Olst ist sie sehr erfolgreich im Viereck.

 

Richtung Den Hout

Ab ihrem 14. Lebensjahr bekam Charlotte Fry Unterricht von dem Olympiareiter Carl Hester. Carls Stall lag ganz in der Nähe von der Anlage ihrer Mutter. Als sie 16 wurde, ging sie jeden Monat eine Woche bei Carl arbeiten – als Gegenleistung für den Unterricht. Carl erzählte Charlotte von Anne van Olst. Es schien ihm eine gute Idee zu sein, wenn Anne Charlotte unter ihre Fittiche nahm. Charlotte zog 2014 nach Den Hout. Das war ein guter Entschluss.

Resultate

Dressurerfolg

Charlotte hat inzwischen eine eindrucksvolle Karriere im Dressursport hingelegt. Mit Charlotte Fry im Sattel wurde der Hengst Glamourdale 2018 Weltmeister bei den Siebenjährigen. Im selben Jahr wurde Charlotte mit Dark Legend Europameisterin U25. 2020 debütierte sie mit dem Hengst Chippendale im International Grand Prix. 2021 gab Glamourdale sein internationales Grand-Prix-Debüt. Charlotte Fry wurde auch wieder Weltmeisterin, diesmal mit Kjento bei den sechsjährigen Dressurpferden in Verden. Außerdem nahm sie mit Everdale an den Olympischen Spielen in Tokio teil, gut für Mannschaftsbronze. Mannschaftssilber gab es bei der Europameisterschaft in Hagen. Einzeln belegten Charlotte und Everdale hier den fünften Platz mit einer Bestnote von 84,721% in der Kür.